2C
Kunst & Design
Die folgende Auswahl unserer Produkte soll nur einen ersten Eindruck bezüglich unserer Ideen und ihrer Umsetzung vermitteln, Der Verkauf findet in unserem Atelier in 85653 Großhelfendorf, Goldbergstr. 8a statt. Für einen Besuchstermin stehen wir gerne nach Vereinbarung zur Verfügung.
Kontaktieren können Sie uns gerne per Telefon
Birgit Bühl 0177 / 364 14 45
oder per e-Mail: 2-c@gmx.net
Für alle Lampen und Leuchtobjekte sind nur LEDs zu verwenden um eine zu starke Hitzeentwicklung zu vermeiden.

Stehlampe
Stehlampe „Summertime“
Lampenschirm ungefärbt aus der Kollektion „Kontoauszüge 2007 – 2009“ mit lackierten Muscheln. Durch feine Löcher entstehen glitzernde Punkte im Schirm. Der Schirm schwebt über einem ausgemuserten Styroportorso, überzogen mit schwarzem Stoff (versteift), gehalten von lackierten Fragmenten des Maschendrahtzaunes meines Elternhauses. Genau richtig um an einem warmen Sommerabend bei weit geöffneten Fenstern im warmen Licht der leuchtenden Muschelschalen Jazz zu hören.
Höhe: ca. 116 cm
Lampenschirm Durchmesser: ca. 53 cm
380 € inkl. MWSt
Tischlampe
Tischlampe aus antiken Noten (lackiert).
Durch die Lackierung lässt sich der Schirm besser reinigen, mit Vorsicht sogar mit einem leicht feuchten Lappen, z.B. um Fliegenkacke zu entfernen. Alle Notenlampenschirme sind auch unlackiert erhältlich.
Höhe ca. 40 cm
Schirmdurchmesser ca. 30 cm
130 € inkl. 19 % MWSt


Regal
Regal für alles:
Kleines frei stehendes Regal „für Alles“ aus gefalteter Pappe, kaschiert mit Pappmaché, tapeziert mit antiken Noten. Die einzelnen „Fachböden“ bestehen aus lackierten Avocadoschalen. Das Regal selbst ist lackiert oder unlackiert erhältlich, Höhe und Breite können variiert werden. Die Idee war, die kleinen Dinge, die ich zum Musizieren benötige (Saxophonblätter, Stimmgabel, Stimmgerät, Radiergummi, Bleistift usw.) schnell greifbar und übersichtlich unterzubringen. Und, es hat funktioniert.
Höhe ca. 43 cm
Breite ca. 53 cm
Tiefe ca. 18 cm
Stühle
Stühle „Zamma hogga“:
Antike Vollholzstühle, (3er Ensemble), tapeziert mit antiken Noten, lackiert. Die fehlende Sitzfläche wurde durch schwarz gestrichene Pappmaché ergänzt. Die Noten stammen aus St. Petersburg und kamen nach Ende des ersten Weltkriegs im Gepäck eines jungen Mädchens nach Bad Aibling. Auf diesen weitgereisten Noten, gedruckt Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts findet man fünf Sprachen. Italienisch, französisch, deutsch, russisch und Noten, die internationale Sprache der Musik.
Bezüge für Sitzkissen können bei Bedarf genäht werden.


Schirmständer
Schirmständer aus gefaltetem Karton mit Pappmaché kaschiert, gestrichen, patiniert und lackiert. Ich wollte endlich mal einen Schirmständer, der für einen ganz großen Stockschirm genauso funktioniert, wie für den kleinsten Taschenknirps.
Höhe: ca. 48 cm
Breite: ca. 40 cm
Tiefe: ca. 22 cm
160,00 € inkl. MWSt
Lachesis
Der eiserne Kerzenleuchter in Schlangenform war ein Straßenfund, „zu verschenken“. Exakt ein Jahr später habe ich das Projekt „Lachesis“ abgeschlossen. „Lachesis“, Name der Buschmeister-Schlange, aber auch eines bedeutenden, homöopathischen Mittels und Name einer der drei Schicksalsgöttinnen der griechischen Antike, war Überschrift über viele, höchst unterschiedliche, sehr interessante Diskussionen, die ich im Jahr der Entstehung dieser Leuchtskulptur geführt habe.
Höhe ca. 40 cm
Durchmesser ca. 40 cm
Preis 380 € inkl. 7 % MWSt


Papmachè-Lampenschirm
Asymmetrischer Papmachè-Lampenschirm aus der Kollektion „Kontoauszüge 2007 – 2009“ mit lackierten Muscheln (naturfarben), Blendschutz aus Papier, gehalten durch ein Stück lackierten Maschendrahtzaunes. Durch kleine Löcher im Schirm glitzert im eingeschalteten Zustand das Licht. Der feine Lichtsaum am unteren Rand des Lampenschirms verstärkt das Gefühl von Leichtigkeit und Schweben.
Durchmesser ca. 53 cm, Höhe ca. 13 cm
130 € inkl. MWSt

Tischlampe
Tischlampe aus der Kollektion „Kontoauszüge 2009 – 2012“
Asymmetrischer Lampenschirm mit bearbeiteten, lackierten Muscheln, deren violetter Grundton dadurch zur Geltung kommt. Zusätzlich wurde in den Lampenschirm ein silberfarbener Metallstreifen eingearbeitet. Wie bei allen ungestrichenen Lampenschirmen zeigt sich in beleuchtetem Zustand ein feiner Lichtsaum an der Unterkante. Blendschutz aus bearbeiteten, lackierten Muscheln. Der Lampenfuß besteht aus Altglas mit Sandfüllung.
Die Lampe eignet sich ausgezeichnet für Meditationen und als Konzentrationspunkt bei Selbsthypnose.
Höhe: ca. 45 cm
Durchmesser: ca. 35 cm
130 € inkl. MWSt
Tischlampe
Tischlampe mit Pappmachéschirm dunkelviolett gestrichen und lackiert mit eingesetzten Muscheln. Die Muscheln sind so bearbeitet, dass ihr violetter Grundton zur Geltung kommen kann. Lampenkabel mit Pappmachè kaschiert, grau gestrichen und lackiert. Lampenfuß aus Altglas mit Sandfüllung. Blendschutz aus bearbeiteten Muscheln.
Höhe: ca. 36 cm
Durchmesser ca. 18 cm
120 € inkl. MWSt

Über uns
2011 startete 2C Bühnenmalerei & -plastikerei als kleiner Betrieb, bestehend aus Hannes Hager (künstlerische und handwerkliche Umsetzung) und Birgit Bühl (Verwaltung und handwerkliche Assistenz). Hauptsächlich wurde gearbeitet für Film und Fernsehen, aber auch für’s Theater und für die Gestaltung von Ausstellungen in Museen. Die Arbeit von 2 C kann man z. B. sehen in Filmen wie „Spieltrieb“ nach dem Buch von Juli Zeh, „Eine andere Heimat“ von Edgar Reitz, in diversen „Tatorten“ und „Polizeiruf 110“-Sendungen und auch in „Tausend Zeilen“ von Bully Herbig.
Wir waren ein diskussionsfreudiges Team und haben uns im Laufe der Jahre über alles Mögliche Gedanken gemacht, angefangen von den Muschelschalen, die nach dem Essen beim Italiener als Müll übrig blieben, bis hin zu den Geheimnissen der Zahl „Phi“ und den Harmonien des Jazz. Wir haben versucht, die Natur und ihre Gesetze zumindest zu erkennen und unser Erstaunen über das, was uns begegnete sichtbar zu machen, für uns selbst, aber auch für andere. Dabei entstanden Alltagsgegenstände, Lampen und Dinge, die einfach nur die Phantasie beflügeln und uns zum Nachdenken anregen sollten. Anfang 2021 hatten wir beschlossen, uns mit diesem Bereich ein zweites Standbein zu schaffen.
Am 13. Juli 2021 ist Hannes verstorben, ohne jede Vorwarnung, grundlos.
Ich habe deshalb entschieden, 2 C Bühnenmalerei & -plastikerei umzubenennen in 2 C Kunst & Design und künftig unsere gemeinsamen Ideen umzusetzen. Und auch wenn ich das jetzt alleine bewerkstelligen muss, spreche ich bei allem was 2 C betrifft von wir, denn es sind unsere gemeinsamen Ideen und die Quintessenz unserer Diskussionen, die hier zu sehen sind. Außerdem benötige ich natürlich immer wieder Hilfe und Unterstützung von außen. Auch im Hinblick darauf, dass ohne diese anderen Menschen meine Arbeiten nicht möglich wären, möchte ich von „wir“ sprechen.
Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der Umwandlung von Altpapier in Pappmaché oder im Falten des Papieres zu Lampen und Lichtobjekten. Zusätzlich verarbeitete Materialien stammen möglichst aus dem Müll. So finden sich in unseren Objekten Teile des Maschendrahtzaunes, den mein Vater 1962 um das Grundstück meiner Eltern gezogen hatte oder leergetrunkene Glasflaschen, aber auch Teile, die in München zum Verschenken vor die Haustüren gestellt worden waren sowie Avocado- und Muschelschalen.
Als gelerntem Bühnenplastiker war Hannes der Werkstoff Papier bzw. Pappmaché sowieso vertraut.
Ich habe begonnen mit Papier zu arbeiten, nachdem ich alte Noten geerbt hatte, mit denen ich nichts anfangen konnte, die aber auch niemandem anderen nützlich gewesen wären. In der Bibliothek hatte ich beim Rumstöbern zufällig ein Buch von Prof. Paul Jackson über Falttechniken entdeckt und, nachdem mir eine Bekannte erklärt hatte, dass sich Frauen ab 50 mit Falten beschäftigen sollten, ausgeliehen und durchgearbeitet. Ein Teil der nichtmusikalischen Arbeit mit Noten ist auf dieser Homepage zu besichtigen.
Es versteht sich von selbst, dass sämtliche verwendete Noten nur einmal vorliegen und deshalb sämtliche Arbeiten Einzelstücke darstellen, die zwar ähnlich, aber niemals gleich wieder hergestellt werden können. Das gilt auch für alle anderen Arbeiten. Es ist erstaunlich, welches individuelle Eigenleben selbst Pappmaché entwickelt, je nachdem ob sie aus Zucker-, Mehl- und anderen Verpackungen entsteht oder aus Kontoauszügen und Steuerbescheiden oder auch aus alten Akten. Auch die beiden Hälften einer Muschel sind nicht einfach gegengleich sondern nur ähnlich.
Alle unsere Arbeiten versuchen nicht, die „Perfektion“ industriell gefertigter Produkte nachzuahmen. Wir wollen nicht die besseren Maschinen sein. Vielmehr haben wir versucht, unsere Arbeitsmaterialien immer besser zu verstehen und den Umgang mit ihnen zu perfektionieren.
Gegenstände, die vor den Türen in München stehen, haben meistens leichte Beschädigungen. Deshalb wurden sie ja vor die Tür gestellt. In unseren Arbeiten übernehmen sie tragende Rollen und wir tauschen sie bewusst nicht aus gegen neu gekaufte und somit makellose Gegenstände.
Unser Anliegen ist es, dem Betrachter ein Lächeln zu entlocken, ihn ein bisschen zum Staunen zu bringen, seine Phantasie zu beflügeln und vielleicht zum Gedankenaustausch mit anderen Menschen beizutragen.